Eckhart von Hirschhausen wird Proband
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Passend zum Impfstart in Deutschland wird der WDR zusammen mit Arzt und Wissenschaftsjournalist Eckart von Hirschhausen in einer Dokumentation Fragen klären, die sich derzeit viele Menschen stellen: Wie werden Impfstoffe geprüft? Wie sicher ist ihr Einsatz? Und was gibt es für Nebenwirkungen? Das Erste sendet „Hirschhausen wird Proband“ am 1. Februar 2021 um 20.15 Uhr.
Eckart von Hirschhausen ist seit dem 22. Dezember selbst Proband in einer klinischen Impfstudie. An der Uniklinik Köln durchläuft er alle Schritte von Aufklärungsgesprächen und körperlicher Untersuchung über Blutentnahme und Impfung mit einem noch nicht zugelassenen Impfstoff oder einem Placebo bis hin zur Nachuntersuchung. Das Fernsehteam ist bei allen Terminen, Begegnungen und Interviews dabei.
Eckart von Hirschhausen: „Als ehemaliger Arzt in der Kinderheilkunde, kenne ich die Diskussionen um das Impfen seit 30 Jahren. Ich kenne auch die Ängste von Menschen und nehme sie ernst. Ich habe mich zu diesem ungewöhnlichen Schritt entschieden, weil ich auch selbst Fragen habe. Vielleicht kann ich so dazu beitragen, dass sich die Zuschauerinnen und Zuschauer eine eigene Meinung bilden und zu ihrer eigenen Entscheidung kommen können.“
Eckart von Hirschhausen lernt andere Studienteilnehmer*innen und ihre Motivation kennen und spricht mit Ärzt*innen und dem Studienteam unter Leitung von Professor Dr. Clara Lehmann über ihre Arbeit im Wettlauf gegen die Pandemie. Mit Cornelia Betsch, Psychologin und Professorin für Gesundheitskommunikation an der Universität Erfurt, ergründet er, warum Impfen so ein sensibles Thema ist und wie eine gute Impfkommunikation gelingen kann. Die Zuschauer*innen erfahren auch, wie und auf welcher Grundlage eine Impfempfehlung der STIKO (die Ständige Impfkommission) zustande kommt und was die Vorbereitungen auf die Corona-Impfempfehlung so einzigartig machen.
Darüber hinaus trifft Eckart von Hirschhausen einen Menschen wieder, den er in der WDR-Dokumentation „Hirschhausen auf Intensiv“ im Universitätsklinikum Bonn kennenlernte und den das Coronavirus fast das Leben gekostet hat: Jörg Pütz war einer der ersten Covid19-Patienten der Region und musste über Wochen mit schwersten Lungenschäden beatmet werden. Er hat zwar überlebt, aber Corona hat sein Leben für immer verändert.